März 2015 - Woher kommt die Milch?
Natürlich von der Kuh! Das wissen auch die Landfrauen! Aber: Wie sieht heute ein Betrieb aus, der sich auf die Zukunft (besonders nach Wegfall der Milchquote) eingestellt hat?
In der Robotermelkanlage der Familie Geißel in Sterzhausen war von der Kuhstallromantik aus vergangenen Zeiten nichts mehr zu sehen. 200 Milchkühe, freilaufend in zwei großen Ställen, namenlos, nur noch mit Nummern versehen, scheinbar weil sich der Computer keine Namen merken kann, leben hier für die Milchproduktion. Und wenn sie feststellen, dass sie genügend Milch produziert haben, begeben sie sich selbständig, von wegen „dumme Kuh“, zu ihrem Freund dem Melkroboter, der sie von der „schweren Last“ befreit. Alles automatisch und ohne menschliches Zutun. Die Milch läuft dann in Kühltanks, die nachts von den Molkereifahrzeugen geleert werden. (AM)
Bilder von den Landfrauen Marburg
Dezember 2014 - Alle Jahre wieder: Weihnachtsfeier 2014 des Ortsvereins Marburg
Volles Haus in der Gaststätte „Ochsenburg“: 95 Landfrauen und ein paar vereinzelte „Landmänner“ waren der Einladung zur diesjährigen Weihnachtsfeier gefolgt. Der kleine Saal war liebevoll vorweihnachtlich geschmückt und die Tische mit Sammeltassen- und -tellern gedeckt. Stollen und Gewürzkuchen standen zum Verzehr.
Als Referentin konnte Schwester Käthe Müller mit dem Vortrag „Weiße Kleider und goldene Flügel: Engel – Gottes Boten“ gewonnen werden.
Für die musikalische Umrahmung sorgten die Herren Weber und Born.
Sowohl der Vortrag als auch die musikalische Begleitung versetzten die Anwesenden trotz des frühen Termins (25. November) schon in eine vorweihnachtliche Stimmung.
Die rundum zufriedenen Gäste wurden mit einem kleinen Geschenk (Weihnachtstern) und den besten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest und den besten Wünschen für 2015 in den Abend entlassen. (AM)
Bilder: Doris Amling
2014.09 - Waffelbacken auf dem Pflanzmarkt in Marburg
Der Pflanzenmarkt im Marburger Botanischen Garten ist inzwischen zu einem festen Bestandteil in der Fülle der Marburger Veranstaltungen geworden. Jedes Jahr findet er im Frühling und im Herbst auf den Lahnbergen statt und immer sind die Marburger Landfrauen mit von der Partie. In diesem Jahr hat man sich gemeinsam mit den Kirchhainer Landfrauen auf den Herbst geeinigt. Während die Kirchhainerinnen den Stand am Samstag besetzten, waren wir Marburgerinnen am Sonntag dran.
Schon früh am Morgen war die erste Schicht vor Ort, um alles herzurichten, damit die Aussteller zu ihrem Kaffee kamen. Es dauerte dann auch nicht mehr lange, da kamen die ersten Besucher, um sich mit Kaffee und Waffeln oder Schmalzbrot zu stärken. Mit zunehmenden Sonnenschein und zunehmender Wärme füllte sich der Ausstellungsbereich und die Waffelproduktion lief auf vollen Touren. Der Stand war ständig belagert und die schönen Sitzgelegenheiten immer besetzt. Da konnte einem das Herz aufgehen!
Nach Schließung des Gartens war für uns aber noch nicht Schluss: Zelt und Garnituren mussten abgebaut, verstaut und verladen werden. Jetzt warten sie auf ihren Einsatz im nächsten Jahr.
Bilder von Doris Amling
2014.07 - Wanderung im Hinterland
Nun, warum sollte es uns besser gehen, als den Marburgern mit ihrer Bimmelbahn? Auch unsere geplante Streckenführung von Buchenau nach Katzenbach und zurück mit dem Bus in die Heimatorte hatte da mal ein Problem: der Bus wäre in Kombach nicht um eine Haarnadelkurve gekommen. Aber kein Problem, im Gegensatz zu den Marburgern konnten wir unsere Strecke vorher einfach umlegen. Es wurde ein neuer Start und Zielpunkt gefunden: von Eckelshausen nach Biedenkopf.
Es ist daher gut, wenn man Fachleute (hier erfahrene Wanderer) in Person von Hannelore Werner und Ehemann im Verein hat. Sie hatten die Strecke vorher abgelaufen und für interessant und gehenswert für „normale“ Wanderer empfohlen. Jetzt hieß es nur noch ein lohnendes Endziel für Nichtwanderer und Wanderer zu finden. Aber nichts leichter als das! Das Schloss mit seinen Schlossterrassen.
42 Interessentinnen meldeten sich, wovon sich ca.30 in Eckelshausen auf Wanderschaft begaben und der Rest sich mit dem Bus nach Biedenkopf fahren ließ, um sich dort kulturell (Schloss) oder lukullisch (Schlossterrassen) die Zeit zu vertreiben.
Die Wanderung stellte an die meisten Landfrauen konditionell keine allzu großen Ansprüche. Die Steigungen (und da gab es einige) wurden in Gesprächen „fast leichtfüßig“ genommen, die geraden Strecken boten Zeit, sich die reizvolle Landschaft des Hinterlandes zu verinnerlichen („Mir hus hej so schie, woas brauche mir noch zu verräse!"auf Hochdeutsch: "Wir haben es hier ja so schön, warum verreisen wir überhaupt?“) und der (Grenzgang-) Rastplatz lud zu einer gemeinsamen Rast (leider ohne Erfrischung, denn der Lalabu kam hier mit dem Auto nicht hin).
Als Biedenkopf in Sicht war, gestanden sich doch einige Landfrauen ein, dass sie sich etwas überschätzt hatten. Weiter nicht schlimm, es wurde für sie ein Taxi organisiert, das sie zum Schloss brachte. In Biedenkopf selbst musste die letzte Steigung genommen werden und dann war nach gut 2 ½ Stunden das Ziel endlich erreicht. Hier wurden die Wanderinnen herzlich von den Nichtwanderern (die hattes’s ja gut!) empfangen. Gemeinsam wurden dann in den Schlossterrassen erst einmal die verlorenen Flüssigkeitsmengen ausgeglichen und die abgewanderten Kalorien wieder aufgefüllt.
Ach ja, bei der Busabholung hatte uns das „Bimmelbahn-Syndrom“ wieder eingeholt: Der Bus konnte wegen des zugeparkten Busparkplatzes nicht wenden.
Aber das ist eine andere Geschichte. (AM)
Bilder von Doris Amling
2014.03 - Einmal im Jahr wird gebastelt
In der modernen Zeit heißt es "DIY" (Do it yourself) und ist der absolute "Hype". - junge Frauen basteln und werkeln und stricken und häkeln. Wir nennen es weiter: Bastel-Nachmittag. Diese sind bei den Marburger Landfrauen Tradition und werden sehr gut besucht. So bietet sich den Landfrauen die Gelegenheit, ihre Kreativität auszuleben. Nach den bisher eher für die dunkle Jahreszeit erstellten Produkten (Lichtkugeln und Weihnachtssterne) standen in diesem Jahr Geschenkverpackungen und Fotowürfel auf dem Programm.
Anita Böckler stellte zunächst diverse Beispiele vor und weckte dadurch den Ehrgeiz der Landfrauen, ähnliche Produkte in Eigenleistung herzustellen. Material war ja genug da und bot ausreichend Gelegenheit, in die Vollen zu gehen. Bald stellte man fest, dass in der Theorie manches doch viel einfacher aussah – aber die PRAXIS! Nun, Landfrauen lassen sich nicht unterkriegen – und siehe da, es entstanden viele sehenswerte Exponate, die die „Künstlerinnen“ glücklich machten.
Wie immer bei den Landfrauen: Nach der Arbeit kommt der gemütliche Teil. Die Moischter und Cappeler Damen hatten ihre Kreativität zusätzlich noch beim Kuchenbacken ausgelebt. Danke!
Bilder von Doris Amling
Januar 2014 - Eine Reise durchs Marburger Land
Das war ein Auftakt! Fast 70 Landfrauen, incl. 2 Landmännern, waren der Einladung zu einer Reise mit Gerd Daubert zu den „Attraktiven historischen Orten in unserer Region“ ins Bürgerhaus in Niederweimar gefolgt. In Wort und Bild berichtete er über die Orte, erzählte bekannte und unbekannte Geschichten und band die Landfrauen immer wieder in seine Erläuterungen ein. Am Ende der gemeinsamen „Reise“ erwartete die Landfrauen ein Kuchenbuffet und bot beim Kaffeetrinken reichlich Gelegenheit, über das Gesehene und Gehörte zu sprechen unter dem Tenor „Da muss ich unbedingt mal hin!“.
Januar 2014 - Lauf mal wieder
Das war das Motto der ersten Veranstaltung in 2014 gemeinsam mit dem Bezirksvorstand.
Am 11. Januar trafen sich ca. 30 Wanderfreundinnen vor der ehemaligen Tannenbergkaserne, um Marburg südwestlich zu umwandern. Leider spielte das Wetter nicht so mit – es war trüb und die sonst schönen Ausblicke auf Marburg konnten nicht wirklich genossen werden.
Die Route führte zunächst oberhalb entlang des Heiligen Grundes über Ockershausen, die Weinstraße bis zum Rotenberg und über den Friedhof bis zum Parkplatz bei der Gärtnerei Bonacker. Hier wurde die erste willkommene Rast eingelegt: ein LALABU (Landfrauenlaufbursche) versorgte die Wanderinnen mit einem Glas Prosecco. Weiter ging es dann über Sandweg,
Bunter Kitzel und Schlosspark zum Schloss. Unterbrochen wurde der Weg immer wieder durch Erklärungen sachkundiger Landfrauen. Der Abstieg vom Schloss erfolgte über die Landgraf-Philipp-Straße mit dem Ziel Oberstadt zum Café Vetter.
Weil sich inzwischen die Sonne zeigte, entschied sich ein Großteil der Landfrauen nach dem gemütlichen Kaffeetrinken zur Rückwanderung, während für den Rest die Möglichkeit des Bustransfers bestand.
Weihnachtsfeier 2013
Zu einem festen Bestandteil im Landfrauen-Jahr gehört, wie ist es anders zu erwarten, die Weihnachtsfeier. 98 Landfrauen waren der Einladung gefolgt und verlebten am 11.12.2013 einen schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, Liedern, Gedichten und Geschichten im Gasthaus „Ochsenburg“ in Argenstein. Konrad Lauer umrahmte den Nachmittag musikalisch auf seiner Konzertzither.
November 2013 - Besuch der Marburger Traditionsmolkerei
Wie kam es zur Gründung der Marburger Traditionsmolkerei, welche Idee steckt dahinter, was zeichnet ihre Produkte aus?
Das waren nur einige Fragen, die die 45 Landfrauen (aufgeteilt in zwei Gruppen) am 20. und 21. 11. 2013 interessierten.
Nach dem Rückzug der Schwälbchen-Molkerei aus der Region schlossen sich rund 70 landwirtschaftliche Betriebe zusammen, um als genossenschaftlichen Betrieb die Arbeit in den alten Gebäuden als Marburger Traditionsmolkerei fortzuführen. Nach einem einstündigen Referat (natürlich mit Kostproben) machten sich Landfrauen auf, um sich die Produktion in der Praxis anzusehen (natürlich mit entsprechender Bekleidung).
Oktober 2013 - Was entsteht in Dagobertshausen?
Nach dem Verkauf des Hofes Scherer und des Ausflugslokals „Waldschlösschen“ an die Familie Pohl, hat sich in Dagobertshausen viel getan. Und am 10.10.2013 wollten es die Marburger Landfrauen ganz genau wissen.
Unter der fachkundigen Führung durch den Verwalter des Hofguts, Herrn Eder, erfuhren 76 Teilnehmerinnen alles von der damaligen Idee bis zum Ist-Zustand. Geduldig beantwortete er alle gestellten Fragen, war aber auch immer wieder erstaunt, was einige Teilnehmerinnen über die Geschichte des Anwesens wussten. Nach der Besichtigung aller Räumlichkeiten (außer der Reithalle) und vielen Informationen über die Nutzung der Feld- und Waldflächen war natürlich ein gemeinsames Kaffeetrinken im „Waldschlösschen“ angesagt.
September 2013 - Pflanzenmarkt im Botanischen Garten
Auch in diesem Jahr waren die die Marburger Landfrauen ein Bestandteil des Pflanzenmarktes im Botanischen Garten auf den Lahnbergen. In der Hoffnung auf eine schöne Wetterperiode, hatten wir uns für den Herbsttermin entschieden – aber Petrus machte uns einen Strich durch die Rechnung: ES REGNETE!!!
Trotzdem ließen wir uns nicht entmutigen und bauten unser neu angeschafftes Zelt auf. Kaum waren die ersten Waffeln fertig, zog ihr Duft die regentrotzenden Gäste an. Im Laufe des Tages wechselte das Wetter - unsere Laune ebenfalls. Es kamen immer mehr Gäste und unser Waffelstand wurde wieder zu dem, was er auch in der Vergangenheit war: Ein Kommunikationsmittelpunkt mitten unter schönen Pflanzen.
März 2013 - Ausflug in den "Ostergarten"
Eine Zeit- und Erlebnisreise der besonderen Art unternahmen die Landfrauen am 19. März 2013 mit dem Besuch des „Ostergartens“ der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde in Hassenhausen.
Da die Nachfrage nach dieser Veranstaltung im Vorfeld schon so groß war, begaben sich die Landfrauen in drei Gruppen auf die jeweils fast zweistündige Reise vom Einzug in Jerusalem über das Passahfest mit dem gemeinsamen Abendmahl hin zum Garten Gethsemane.
Die nächsten Stationen bildeten die Verhaftung, Kreuzigung und Auferstehung Jesus. Geräusche, Düfte, Lichteffekte und natürlich die Erläuterungen der sachkundigen Begleiter und Begleiterinnen ließen diese Reise durch den „paradiesischen Auferstehungsgarten“ zu einem emotionalen Erlebnis werden.
2012 - Tagesfahrt nach Seligenstadt
Die diesjährige Tagesfahrt führte die Marburger Landfrauen unter anderem auch über den „Weißwurstäquator“. Zuvor aber war aber Seligenstadt angesagt. Ein wunderschöner Ort am Main mit einer gut restaurierten Altstadt und der berühmten Einhards Basilika. Besonders angetan waren die Landfrauen von dem sich angrenzenden Klostergarten. Nach einem kurzen Stadtrundgang ging es dann mit dem Schiff mainaufwärts nach Aschaffenburg. Da es die Sonne gut mit den Landfrauen meinte, wurde das Oberdeck genutzt und man konnte die vorbeiziehende Main-Landschaft genießen. In Aschaffenburg wartete mit dem Pompejanum, dem Kapuziner-Kloster im Schlossgarten und dem Schloss Johannisburg wieder Geschichte auf die Landfrauen. Ein individuell gestalteter Stadtbummel rundete die Fahrt über die hessisch-bayerische Grenze ab.
September 2013 - Pflanzenmarkt im Botanischen Garten in Marburg
Pflanzenmarkt in Marburg - Heiße Tage für die Marburger Landfrauen
Zum zweiten Mal präsentierten sich die Marburger Landfrauen beim Pflanzenmarkt im Marburger Botanischen Garten. Es war keine Koch-Show, wie sie zurzeit im Hessenfernsehen ausgestrahlt wird – es war ein Waffelstand. Schon morgens vor der offiziellen Eröffnung war er ein beliebter Anlaufpunkt für die Aussteller, die sich hier mit Kaffee versorgten. Im Laufe des Tages wurde er von den zahlreichen Besuchern aufgesucht, die sich die nach einem überlieferten Rezept hergestellten Waffeln im „Landfrauen-Café“ schmecken ließen. Auch die angebotenen Schmalzbrote fanden ihre Liebhaber. Für die Landfrauen war der Pflanzenmarkt eine gute Gelegenheit sich dem Publikum zu zeigen und ihr vielfältiges Programm vorzustellen.
Alle Bilder auf dieser Seite sind von Doris Amling.